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Kindersachenflohmarkt

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Am 18. Oktober, in der Zeit von 9.00 - 12.00 Uhr findet in der

Kita "Dreikönigkinder" (Neubau) 
Hospitalstraße 20
01097 Dresden

ein Kindersachenflohmarkt statt.


Die AOK Plus- Gesundheitskasse unterstützt unser Projekt Kinder kochen mobil

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Vom 16.-18.12.2014 finden im Rahmen der offenen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen/ Kinder kochen- mobil die Winterfeste statt. Gesunde Ernährung, die Vermittlung von Wissen über die Herkunft und die schonende Verarbeitung von Lebensmitteln, das gemeinsame Zubereiten von Mahlzeiten und das Essen in Gesellschaft anderer Kinder- all das sind gute und wertvolle Erfahrungen für unsere Kinder und Jugendlichen.

Die AOK Plus- Gesundheitskasse unterstützt diese Aktion zur Förderung gesunder Ernährung mit einer großzügigen Geldspende. Dafür sagen wir bereits jetzt herzlichen Dank und freuen uns auf die gemeinsame Aktion zur Gesundheitsförderung.

Die alljährlichen Winterfeste im Dresdner Norden finden statt am:

16.12.: Spielplatz Hansahof
17.12.: Spielplatz Schulhof der 8.Grundschule
18.12.: Spielplatz Jägerpark

jeweils in der Zeit von 15 - 19 Uhr mit

  • Lagerfeuer, Kinderpunsch, Knüppelkuchen
  • gemeinsames Kochen
  • Aushändigen des Spielplatzkochbuchs, aktualisierte Ausgabe
  • Spielaktionen und Weihnachtsbastelei
  • Eltern und Kinder musizieren und es gibt dazu das Weihnachtssingen

„Trennung – was Kinder jetzt brauchen“

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Unter diesem Titel bietet die Ev. Beratungsstelle des Diakonischen Werkes-Stadtmission Dresden e.V. Informationsabende an. In fast der Hälfte aller Erziehungsberatungen geht es um die Trennung oder Scheidung von Eltern. Diese sehen sich häufig mit schwierigen Fragen konfrontiert. Kinder müssen mit den Folgen leben, wenn Eltern auseinander gehen. Wie teilen wir uns zukünftig in die Betreuung der Kinder? Wer zahlt Unterhalt? Wie sagen wir es unserem Kind, dass wir uns trennen?

Die Rechtsanwältin, Frau Dr. Frey, wird am 17.11. über rechtliche Themen informieren. Was Kinder von ihren Eltern bei einer Trennung brauchen, steht im Mittelpunkt des zweiten Termins am 24.11. Er wird von zwei Mitarbeitern der Psychologischen Beratungsstelle gestaltet. Sie erklären auch, wie Kinder in Abhängigkeit vom Alter reagieren. Beide Veranstaltungen gehören inhaltlich zusammen; Interessierte melden sich bitte telefonisch oder per Mail an.

Termine:
17. und 24.11.2014 in den Räumen der Beratungsstelle jeweils von 20.00 bis 21.30 Uhr

Für die Informationsabende im November werden ab sofort bis spätestens 10.11.14 Anmeldungen entgegengenommen. Die Teilnahme ist kostenfrei, um eine Spende wird gebeten.

Kontakt zur Beratungsstelle:

Diakonisches Werk-Stadtmission Dresden e.V.
Evangelische Beratungsstelle
Schneebergstraße 27
01277 Dresden
Telefon: 0351 315020
E-Mail: bstdresden.sekretariat(at)diakonie-dresden.de

20. Dresdner Nachtcafé-Saison startet am Samstag, 1. November 2014

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Seit 1994 organisieren christliche Kirchgemeinden der Stadt Dresden  über konfessionelle Grenzen hinweg und Studenten der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit  im Winterhalbjahr die „Nachtcafés“. Das sind mehr als  nur Ruhemöglichkeiten für wohnungslose  Menschen. Die diesjährige 20. Saison startet am Sonnabend, 1. November 2014. Sie dauert bis Dienstag, 31. März. Ab 20 bis 23 Uhr werden die Gäste hereingelassen. Hier findet Begegnung mit anderen Besuchern und ehrenamtlichen Helfern statt. Daneben erhalten sie Getränke, eine warme Mahlzeit und ein gemeinsames Frühstück. Die Wohnungslosen haben dort zudem die Möglichkeit, zu duschen und  ihre Wäsche zu waschen und trocknen zu lassen.  

Wegen Bauarbeiten in der Dreikönigskirche springt in diesem Jahr ausnahmsweise montags die katholische Pfarrei St. Franziskus Xaverius in der St. Martin-Kirche auf der Stauffenbergallee ein und stellt ihre Räume zur Verfügung. Die Gemeinde wechselt sich normalerweise jährlich mit der katholischen Pfarrei Heilige Familie in Dresden-Zschachwitz ab. In der kommenden Saison sind nun beide katholischen Gemeinden einbezogen. Die Helfer aus der der Dreikönigskirche engagieren sich dann in der St. Martin-Kirche.  

Die Erfahrungen der beiden letzten Winter zeigen, dass zunehmend auch Bürger aus dem Ausland das Angebot nutzten. Im Nachtcafé-Koordinierungskreis besteht der Konsens, allen Menschen in ihrer Not beizustehen – unabhängig von ihrer Nationalität und ganz in Anlehnung an einen Bibelvers im Neuen Testament (Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. Matthäus 25, 35). Die Hausordnung existiert deshalb in verschiedenen europäischen Sprachen und für dieses Jahr auch erstmals in Arabisch.  

Durch die Erfahrungen der letzten Nachtcafé-Saison, bei der die durchschnittlichen Übernachtungszahlen signifikant angestiegen waren, begann ein konstruktiver Austausch mit Vertretern und Verantwortlichen der städtischen Notunterkünfte. Er soll fortgeführt werden, um künftig Engpässe zu vermeiden.  

Um die ehrenamtlichen Helfer vor allem während der Nachtdienste zu entlasten und für übergreifende logistische Dienste gibt es zwei hauptamtlich und in Teilzeit angestellte Mitarbeiter. Diese werden durch Solidarbeiträge der Kirchgemeinden und durch Spenden finanziert. „Professionalität ist wichtig“, sagt Adriana Teuber, die neue Kirchenbezirkssozialarbeiterin für den Kirchenbezirk Dresden Nord. „Doch die Ehrenamtlichen bringen darüber hinaus viel Herz in die Arbeit ein.“   Mehrere Dresdner Ärzte betreuen die Wohnungslosen ehrenamtlich medizinisch. Aller vier Wochen stellt sich eine ehrenamtliche Fußtherapeutin zur Verfügung.  Alles in allem zahlen die Besucher pro Nacht einen symbolischen Euro. Außerdem müssen sie soweit wie möglich helfen, etwa beim Tisch decken oder Saubermachen.  

Christoph Stolte, Direktor der Diakonie-Stadtmission Dresden, sagt: „Die Nachtcafés verstehen sich als notwendige Ergänzung zu den städtischen Obdachlosenunterkünften. Für viele sind sie ein erster Anlaufpunkt.“  

In Absprache zwischen Kreuzkirchgemeinde und Dompfarramt wurde vereinbart, dass die Kollekte des Ökumenischen Eröffnungsgottesdienstes für den Striezelmarkt am Donnerstag, 27. November 2014, 15 Uhr, den Dresdner Nachtcafés zu Gute kommt.

Nachtcafé-Plan
WochentagNachtcaféstelleÖPNVTelefon
Montag Kath. Pfarrei St. Franziskus Xaverius - St. Martinkirche, Stauffenbergallee 9h(0351) 563 40 30
Dienstag Ev. Gemeindehaus Laubegast / Hermann Seidelstr. 3Linie 4/6 (Haltestelle H.-Seidel-Str)(0351) 251 53 32
Mittwoch Kath. Pfarrei Heilige Familie, Meußlitzer Straße 108Linie 2(0351) 201 32 35
Donnerstag Ev. Gemeindehaus Loschwitz / Nähe Körnerplatz, Grundstr. 36Bus 61(0351) 215 00 50
Freitag Ev. Zionskirche / Nähe Nürnberger Ei Bayreuther Str. 28Linie 8/3, Bus 61(0351) 471 70 60
Samstag Die Heilsarmee / Ecke Lohrmannstr. Reicker Str. 89Linie 9/13, Bus 65/74/85/86(0351) 317 92 46
Sonntag Kath. Pfarrei St. Petrus / Nähe Pit-Stop Dohnaer Str. 53Bus 66/75(0351) 270 39 0

Spendenkonto:
Diakonie-Stadtmission Dresden
BIC: GENO DE D1 DKD
IBAN: DE29350601900160160160
Verwendungszweck: Nachtcafé  

Kontakt:
Gerd Grabowski, Sprecher des Nachtcafé-Koordinierungskreises, Tel. 0351 4034132

Leuchtende Laternen zum Martinstag am 11. November

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Für Kinder ist es einer der schönsten christlichen Bräuche: Die Umzüge zum Martinstag am 11. November. Mädchen und Jungen versammeln sich dabei an einem späten Nachmittag rund um den Martinstag. Ein kurzes Theaterstück, in dem die Legende des Heiligen nacherzählt wird, leitet meist die Martinsfeier ein. Anschließend folgen die Kinder mit leuchtenden Laternen in den Händen einem Reiter hoch zu Ross durch die dunklen Straßen und singen dabei traditionelle Martinslieder. Zum Abschluss des Umzugs werden häufig Martinshörnchen, eine Art Milchbrötchen, an die Kinder verteilt und untereinander geteilt.

In der Dresdner Innenstadt gibt es am Dienstag, 11. 11., um 17 Uhr zum vierten Mal an der CentrumGalerie, Prager Straße, ein ökumenisches Martinsfest unter dem Motto „Teilen macht Freude“. Vorbereitet haben das Martinsfest die Evangelische Kita CentrumGalerie, die Evangelische Jugend Dresden, die katholische Domgemeinde und die evangelisch-lutherische Kreuzkirchgemeinde. Zunächst singen die Kinder das Martinslied, um dann unter Posaunen- und Akkordeonklängen dem Martin hoch zu Ross hinterherzugehen. Der Zug endet an der Kreuzkirche um 17.30 Uhr mit einer ökumenischen Andacht.

Am 11. November und um das Datum herum findet eine Vielzahl an Martinsumzügen statt. Sie sind – wie im Stadtzentrum – meist ökumenisch gestaltet.

Das Leben des heiligen Martin
Martin wurde im Jahr 316 als Sohn eines römischen Tribuns in der Stadt Sabaria (im heutigen Ungarn) geboren. Auf Wunsch seines Vaters trat er in die römische Armee ein. Die Legende erzählt, dass er – hoch zu Ross – an einem kalten Winterabend am Stadttor einen halbnackten Bettler traf, der ihn um eine Gabe anflehte. Martin hatte weder Geld noch Essen bei sich. Kurzentschlossen teilte er seinen weiten Offiziersmantel in zwei Hälften und gab eine davon dem frierenden Bettler. In der folgenden Nacht begriff er durch einen Traum, dass er in diesem Bettler Jesus Christus geholfen hatte. Daraufhin ließ Martin sich taufen, kündigte seinen Dienst und wurde zunächst Missionar. Ab 371 war er Bischof von Tours, wo er 397 starb. Der heilige Martin ist Patron der Schneider, Bettler, Geächteten und Kriegsdienstverweigerer.

Angebote im Überblick:

Christophoruskirche Dresden-Wilschdorf:
Fr, 7. Nov. 17:00 Uhr Christophoruskirche Dresden-Wilschdorf

Heilige Familie, Dresden-Zschachwitz:
Sa., 8. Nov. 17:00 Uhr, St. Martinsfeier, anschließend Laternenumzug zur Stephanuskirche und Ausklang mit Martinshörnchen am Feuerkorb

Pfarrhof Dresden-Weißig:
So., 9. Nov. 16:00 Uhr, Pfarrhof Dresden-Weißig

Sankt Petrus, Dresden-Strehlen:
Mo., 10. Nov. 17:00 Uhr, ökumenisches Martinsfest – Beginn mit Andacht in St. Petrus, anschließend Umzug zum Gemeindehaus der Christuskirche Dresden-Strehlen

Sankt Marien, Dresden-Cotta:
Mo., 10. Nov. 17:00 Uhr, ökumenische St. Martin-Feier, Beginn in der Philippus-Kirche

Kirche Leubnitz-Neuostra:
Di., 11. Nov. 16:30 Uhr, Kirche Leubnitz-Neuostra Familiengottesdienst zum Martinstag, anschl. Lampionumzug in den Pfarrhof zum Lagerfeuer

St. Michaelskirche Dresden-Bühlau:
Di., 11. Nov. 16:30 Uhr, St. Michaelskirche Dresden-Bühlau, anschl. Martinsumzug Rochwitz, wo bei einem Lagerfeuer, Hörnchen und Musik vom Posaunenchor der Tag ausklingen kann.

Sankt Josef, Dresden-Pieschen:
Di., 11. Nov. St. Martinsfeier der Kinder 16:30 Uhr in der Weinbergkirche, mit Lampionumzug, Pferd, Feuer und Martinshörnchen

Kirche Bannewitz:
Di., 11. Nov. 16:30 Uhr, Kirche Bannewitz: Andacht mit Martinsspiel und anschließend Lampionumzug und Singen im Seniorenwohnpark

Kirche Radeberg:
Di., 11. Nov. 16:30 Uhr, Kirche Radeberg: Martinsfeier in der Kirche mit anschließendem Laternenumzug

Heilig Geist - Sankt Joachim, Dresden-Freital:
Di., 11. Nov. 16:45 Uhr, Martinsumzug, Beginn an der Katholischen Kirche, Johannisstraße 27

Centrum-Galerie Dresden, Prager Straße:
Di., 11. Nov. 17:00 Uhr, ökumenisches Martinsfest 
 Beginn in der Centrum-Galerie, anschließend Lampionumzug zur Kreuzkirche

Herz-Jesu, Dresden-Johannstadt:
Di., 11. Nov. 17:00 Uhr. Martinsfeier in der Kirche

Sankt Franziskus Xaverius, Dresden-Neustadt:
Di., 11. Nov. 16:15 Martinsandacht für Kinder in der Martin-Luther-Kirche
Di., 11. Nov. 17:00 St. Martins-Umzug in der Dresdner Neustadt von der Martin-Luther-Kirche zur St. Martin-Kirche
Di., 11. Nov. 17:00 St. Martin-Umzug in Dresden-Klotzsche von  der Christuskirche zur Kapelle Heilig Kreuz

Sankt Paulus, Dresden-Plauen:
Di., 11. Nov. 16:30 Uhr, heilige Martin-Andacht in der Kirche, anschließend Laternenumzug

Pillnitz:
So., 9. Nov. 16:30 Uhr, St. Martin-Feier (Pillnitz)

Sankt Hubertus:
Di., 11. Nov. 17:00 Uhr, St. Martin-Feier (Sankt Hubertus) mit Laternenumzug zur Kirche Bad Weißer Hirsch

Kirche Cossebaude:
Di., 11. Nov. 17:00 Uhr, Kirche Cossebaude: Martinsfest mit Laternenumzug

Kirche Dresden-Briesnitz:
Di., 11. Nov. 17:00 Uhr, Briesnitzer Kirche: Martinsfest mit Laternenumzug

Kirche Schönborn:
Di., 11. Nov. 17:00 Uhr, Kirche Schönborn: Martinsfest

Kirche Dresden-Langebrück:
Di, 11. Nov. 17:30 Uhr, Martinsandacht und –umzug in der Kirche Langebrück

Kirche Moritzburg:
Mi., 12. Nov. 16:30 Uhr, Kirche Moritzburg: Martinsfest mit anschließenden Lampionumzug zum Evang. Kindergarten "Samenkorn"

Versöhnungskirche Dresden-Striesen:
Sa., 15. Nov. 17:00 Uhr, Versöhnungskirche: Martinsfest mit Umzug, anschl. Martinshörnchen zum Teilen, warmer Tee und Stockbrot im Hof der Versöhnungskirche

Kirche Unkersdorf:
Sa., 15. Nov. 17:00 Uhr, Kirche Unkersdorf: Martinsandacht mit anschließendem Laternenumzug

Weihnachtsmärkte in unseren Altenpflegeheimen

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Altenpflegeheim Dresden-Plauen:
Wohnbereich 1: 1.12. ab 16.00 Uhr
Wohnbereiech 2: 2.12. ab 16.00 Uhr
Wohnbereich 3: 3.12. ab 16.00 Uhr

Altenpflegeheim Dresden-Klotzsche: 1.12. ab 16.00 Uhr

Altenpflegeheim "Bodelschwingh" Freital: 4.12. ab 15.00 Uhr

Altenpflegeheim "Ruheheim" Bühlau: 10.12. ab 16.00 Uhr

Altenpflegeheim Ottendorf-Okrilla: 10.12. ab 16.00 Uhr

Sternmarsch und Friedensgebet am 8.12.

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In unserer Stadt leben etwa eine halbe Million Menschen. Die einen sind hier geboren, die anderen im Lauf ihres Lebens hergezogen. Wieder andere haben Krieg und Not in unsere Stadt verschlagen. Die Menschen unserer Stadt sind konfessionslos, Christen, Muslime, Juden, Hindus. Sie haben unterschiedliche Lebensplanungen und Vorstellungen von Partnerschaft und Familie. Sie sind jung und alt.Wir stehen für eine Stadt, in der jeder und jede sein Leben leben kann, ohne dabei andere in ihrer Freiheit zu beschränken. Damit das vielseitige und offene Dresden jeden Tag Realität sein kann, müssen wir ohne Vorbehalte und Ängste aufeinander zugehen, miteinander reden, einander zuhören und gemeinsam nach Lösungen suchen. Deshalb kritisieren wir PEGIDA, eine patriotische Bewegung, die Menschen, die nicht in ihr Weltbild passen, nicht in unserer Stadt haben möchte und ein diffuses Angstbild verbreitet.

Wir wollen gemeinsam zeigen, dass Dresden mehr ist als die Menschen, die sich derzeit hinter PEGIDA versammeln.Für dieses, unser Dresden gehen wir am Montag, 8. Dezember 2014 gemeinsam auf die Straße.Verschiedene  Gruppen aus unterschiedlichen Richtungen werden in einem "Sternmarsch" bzw. "Sternspaziergang" in die Dresdner Innenstadt gehen:

Ab 19 Uhr Abschlußkundgebung auf dem Platz an der Kreuzkirche

 

 

"Fast wie daheim" - Heiligabend für einsame Menschen

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"Fast wie daheim" - Heiligabend für einsame Menschen im Haus der Kathedrale

Unter dem Motto "Fast wie daheim" sind einsame Menschen am Heiligabend, 24. Dezember 2014, von 16 bis 20.30 Uhr, eingeladen ins Haus der Kathedrale, Schlossstraße 24 (Eingang Kanzleigässchen). Das Ökumenische Informationszentrum Dresden e. V., das Diakonische Werk-Stadtmission Dresden e. V. und die Johanniter organisieren diese Veranstaltung seit mehreren Jahren und zum zweiten Mal im Haus der Kathedrale.  Gemeinsam werden die Besucher den Christbaum schmücken, singen und basteln. Sogar ein Krippenspiel soll improvisiert werden.
Als Eintrittskarte bitten die Veranstalter um ein kleines Wichtelgeschenk im Wert von 2 Euro.

Wer ehrenamtlich mithelfen will, kontaktiert bitte Gunter Krause von der Kirchenbezirkssozialarbeit, Tel. 0351 2066014, sozialberatung.mitte@diakonie-dresden.de


Wort der Kirchenleitung

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„Während wir auf das Weihnachtsfest zugehen, sind weltweit über fünfzig Millionen Menschen  auf der Flucht.
Die Ursachen dafür sind komplex, sie beschäftigen auch Sachsen als Aufnahmeland. Neben dem praktischen Regelungsbedarf ist die mit der Aufnahme verbundene Angst vor Überfremdung ein besonderes Problem. Sowohl der Umgang mit Zuwanderern, als auch die notwendige Auseinandersetzung mit dem Islam fordern das Zeugnis der Kirchen in Wort und Tat.

Wir erinnern daran, dass Christus in einer Notunterkunft zur Welt gekommen ist.
Bald nach seiner Geburt teilte er das Schicksal tausender Flüchtlingskinder. Auch heute begegnen wir ihm in den „geringsten Brüdern“, den Hungernden, den Kranken, den Gefangenen und den Fremden. (Matth. 25, 35ff)

Wir erinnern daran, dass das Zusammenleben mit Menschen, die sich dem christlichen Glauben nicht anschließen, schon den ersten Gemeinden Anlass zur Selbstbesinnung war.
Die Auseinandersetzung mit anderen Religionen und Kulturen hat ihr Zeugnis gestärkt und ihm Ausstrahlung gegeben. Dieser Herausforderung haben wir uns erneut zu stellen.Wir erinnern daran, dass sich das Christentum den Reichtum vieler Sprachen und Kulturen zu Eigen gemacht hat. So verbindet etwa das Weihnachtsfest Elemente des jüdischen Lichterfestes, des heidnischen Roms und germanischer Sonnenwendfeiern. Zum Christusfest wird es dadurch, dass die unterschiedlichen Traditionen die Freude an dem Gott verstärken, der in Christus Mensch geworden ist.

Wir erinnern daran, dass sich die Angst vor dem Fremden nur in der Begegnung überwinden lässt.
Das nachbarschaftliche Gespräch und Interreligiöse Dialoge sind daher der beste Weg, Unterschiede und Gemeinsames zu entdecken und zu verstehen. Wo unser Bekenntnis von anderen nicht gehört, verstanden oder infrage gestellt wird, macht uns das beherzter. Denn „wir können‘s ja nicht lassen von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben.“ (Apg. 4,20)

Als Christen wissen wir uns von Gott in eine gemeinsame Welt gestellt, die von ihren Bewohnern unterschiedlich gedeutet wird.
Wir bejahen den Pluralismus der Weltanschauungen und Religionen als beste Möglichkeit, die Religionsfreiheit aller zu achten und dem Absolutheitsanspruch nur einer Deutungshoheit zu wehren. Muslime sind nicht nur tolerierte Andersgläubige, sondern Mitbewohner eines gemeinsamen Lebensraumes, in dem gilt: „Alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch.“ (Matth. 7,12)

Als Kirchenleitung danken wir daher allen, die praktische Hilfe zur Integration leisten und im Zeichen der Versöhnung aufeinander zugehen. Wir bitten Kirchgemeinden, Initiativgruppen und Diakonie, jene Willkommenskultur zu fördern, die zur Befriedung und einem würdevollen Zusammenleben dient. Möge so die Weihnachtsbotschaft der Engel auch in diesem Jahr Herzen und Sinne erreichen: „Ehre sei Gott in der Höhe, und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.“ (Luk. 2,14)“

Die Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens vom 5.  Dezember 2014

Dschungelkinder werden Bärenfinder - Eine Fotoausstellung über das Mentorenprojekt “Balu und Du“

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Das Projekt, das es nun schon fast 8 Jahre in Dresden in Trägerschaft der Diakonie-Stadtmission Dresden gibt, soll in Form einer Fotoausstellung der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Ab Januar werden in der Georgenstaße 1-3 (2. Etage) ein viertel Jahr lang eindrückliche Impressionen gemeinsamer „Balu und Du-Zeit“ zu sehen sein.

Das bundesweite Mentorenprogramm „Balu und Du“ fördert Grundschulkinder im außerschulischen Bereich. Junge, engagierte Erwachsene übernehmen ehrenamtlich mindestens ein Jahr lang eine individuelle Patenschaft für ein Kind. Sie helfen ihm durch persönliche Zuwendung und aktive Freizeitgestaltung, sich in unserer Gesellschaft zu entwickeln. Dabei lernen die Kinder, wie man die Herausforderungen des Alltags erfolgreich meistern kann. Die positiven Effekte des Programms werden durch die Wirksamkeitsforschung bestätigt.

Kontakt: Projekt „Balu und Du“:
Tel: 0176/15005880
Email: balu-du@diakonie-dresden.de

Hilfe für Obdachlose - spenden Sie einen Schlafsack

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Auch in diesem Jahr startet Globetrotter die Aktion "Spenden Sie Ihren Schlafsack".
Der Winter ist für Obdachlose besonders gefährlich. Ihnen fehlt oft ein ausreichender Schutz gegen die Kälte. Die Hilfeeinrichtungen in den Städten versorgen Obdachlose mit wärmenden Schlafsäcken und Winterjacken, damit sie die Minusgrade überstehen. Globetrotter Ausrüstung unterstützt in seinen Filialstädten die jeweiligen Kältehilfen. Kunden können Ihre Schlafsäcke in allen Globetrotter-Filialen abgeben. Globetrotter übergibt die Spenden dann an die jeweiligen Einrichtungen. Globetrotter Filialen gibt es in Hamburg, Berlin, Dresden, Frankfurt a.M., Stuttgart, Köln, Bonn, Torfhaus, Metzingen, Filderstadt und München. Die Aktion läuft noch bis zum 15. Dezember 2014!

Die Aktion war im letzten Jahr ein großer Erfolg:

In 2013 wurden rund 1300 Schlafsäcke gesammelt. Mehr zur Spendenaktion auch unter: www.4-seasons.de

Globetrotter spendet für Wohnungslosenhilfe

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Die Dresdner Filiale von Globetrotter Ausrüstung spendete für die Wohnungslosenhilfe der Diakonie 1.000,- €, die heute dem Direktor der Diakonie-Stadtmission Dresden überreicht wurden. Zusätzlich wurden 60 Schlafsäcke übergeben, die Kunden für die Wohnungslosenhilfe gespendet hatten. Damit wird ein wichtiger Beitrag für den Tagestreff „Schorsch“ für Wohnungslose Menschen auf der Mohnstraße in Dresden-Pieschen geleistet, in dem unter anderen auch eine Kleiderkammer vorgehalten wird.

Dschungelkinder werden Bärenfinder - Fotoausstellung über das Mentorenprojekt “Balu und Du“

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Von Januar bis März 2015 wird das Mentorenprogramm „Balu und Du“ in Form einer Fotoausstellung mit dem Titel „Dschungelkinder werden Bärenfinder“ in der Georgenstraße 1-3, 01097 Dresden präsentiert. Bei Gemeinschaftsaktionen sind in den letzten Jahren eindrucksvolle Fotos entstanden, die einzelne Gespanne aus Dresden portraitieren.  

Das bundesweite Mentorenprogramm „Balu und Du“ fördert Grundschulkinder im außerschulischen Bereich. Junge, engagierte Erwachsene übernehmen ehrenamtlich mindestens ein Jahr lang eine individuelle Patenschaft für ein Kind. Sie helfen ihm, durch persönliche Zuwendung und aktive Freizeitgestaltung, sich in unserer Gesellschaft zu entwickeln. Dabei lernen die Kinder, wie man die Herausforderungen des Alltags erfolgreich meistern kann. Die positiven Effekte des Programms werden durch die Wirksamkeitsforschung bestätigt.

Die Ausstellung wird am Montag, den 19.01.2015 um 17 Uhr feierlich eröffnet.

Projekt „Balu und Du“
Tel: (0176) 15 00 58 80
E-Mail: balu-du(at)diakonie-dresden.de

Erfolgreiche Weihnachtsaktionen von "Kinder kochen mobil"

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Weihnachten ist eine besondere Zeit im Jahresverlauf. Auch auf den Spielplätzen, die das Projekt "Kinder kochen mobil" aufsucht, ist das so. So feierten wir am 16./17. und 18.12. auf unseren 3 Spielplätzen (Hansahof, Schulhof der 8.GS und im Jägerpark) im Dresdner Norden unsere alljährlichen Weihnachtsfeiern mit den Kindern und Familien. Dies geschah in diesem Jahr wiederholt mit freundlicher Unterstützung der AOK plus Sachsen/Thüringen. Die Angebote wurden gemeinsam mit Kindern und Eltern geplant, durchgeführt und freudig wahrgenommen. Dazu gehörten: Lagerfeuer, Kinderpunsch, Knüppelkuchen, gemeinsames Kochen, Aushändigen des aktuellen Spielplatzkochbuchs, Spielaktionen und Weihnachtsbastelei. Es musizierten Eltern und Kinder zum obligatorischen Weihnachtssingen. Das Wetter zeigte sich zwar wenig weihnachtlich und gemütlich, doch ließ sich dadurch niemand die Freude an der gemeinsamen Feier nehmen. Viele Kinder und Familien fanden sich ein und so konnte auf jedem Spielplatz ein kleines Vorweihnachtsfest in gemeinschaftlicher Runde gefeiert werden. Diese Feste sind jedes Jahr ein großer Moment für „unsere“ Kinder und Eltern und auch für die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter_innen der Mobilen Arbeit mit Kindern und Familien. Damit dies gelingt braucht es viele fleißige Helfer_innen. Für die Unterstützung durch die zahlreichen fleißigen Hände vor und nach den Feiern und natürlich die Unterstützung der AOK plus Sachsen/Thüringen, möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich bedanken. Danke! sagen Marko Klaus, Thomas Chwoika und Sabine Srocke von der Mobilen Arbeit mit Kindern und Familien

Einladung zum Fachdiskussionstag Aufsuchende Familientherapie (AFT) am 28.01.2015

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Vor dem Hintergrund komplexerer Anforderungen in den ambulanten Hilfen möchten wir herzlich zu einer Fachdiskussion einladen. In der Fachdiskussion soll das Profil für die Aufsuchende Familientherapie geschärft und Ansätze für verbesserte Interventionen, Kooperationen und Grundlagenkenntnisse diskutiert werden.

Genauere Informationen sowie das Anmeldeformular zur Veranstaltung finden Sie hier.

Ansprechpartner:

Reinhard Fries
Tel.: 0151 / 15 00 68 05
E-Mail: reinhard.fries(at)diakonie-dresden.de

Thomas Meyer-Deharde
Tel.: 0351 / 26 33 669
E-Mail: info(at)meyer-deharde.de


Verbesserte Betreuung in unseren Altenpflegeheimen

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Zu Beginn dieses Jahres konnten auf Grundlage des neuen Pflegestärkungsgesetzes in unseren Altenpflegeheimen insgesamt 14 neue Mitarbeiter/innen für eine verbesserte Seniorenbetreuung eingestellt werden.

Kernstück des neuen Gesetzes sind die verbesserten Leistungen für Demenzkranke. Zu den Aufgaben der Betreuungskräfte zählen vor allem das „sich Zeit nehmen“, „sich kümmern“, „ bei großen und kleinen Sorgen zuhören“. Aber auch die Anregung der Bewohner zu sinnvollen Beschäftigungen und Dingen, die Spaß machen und wenn möglich auch noch gesund sind, wie beispielsweise die Gymnastik zur Vorbeugung von Stürzen.

Veranstaltungshinweis: Seminar „ Besuchskontakte von Pflegekindern und leiblichen Eltern“

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„Besuchskontakte von Pflegekindern und leiblichen Eltern – Auftrag zur Zusammenarbeit mit der Herkunftsfamilie in Bezug auf die Umgangsgestaltung“

Termin: Montag, 16.03.2015, 10:00 – 17:00 Uhr
Veranstaltungsort: Dresden In Kooperation mit der Diakonie – Stadtmission Dresden e. V.
Preis: 50 € pro Person, 40 € für Pflegeeltern p. P., 15 € für Studenten
Inhalt: Umgangskontakte sind im Kontext der Vollzeitpflege ein sensibles Thema und bergen aufgrund der häufig schwer belasteten Vorerfahrungen von Pflegekindern mit ihren leiblichen Eltern und ihrer oft ungesicherten Lebensperspektive eine Reihe von Problemen. Das Seminar möchte ein vertieftes Verstehen der Umgangssituation vermitteln. Die rechtlichen Grundlagen werden dargelegt und deren Anwendbarkeit bezüglich der besonderen Situation von Pflegekindern kritisch hinterfragt. Mögliche Auswirkungen werden aus entwicklungspsychologischer und pädagogischer Perspektive beleuchtet und die Frage der Zusammenarbeit mit der Herkunftsfamilie wird erörtert.
Referentin: Mériem Diouani-Streek, Dipl.-Pädagogin, Frankfurt a. M.

Ausstellung in den Räumen der Beratungsstelle für Wohnungslose eröffnet

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MOHN – VERSUCHUNG UND TROST ist der Titel der neuen Ausstellung in der KLEINENgalerie, welche Werke zweier Kunstschaffender aus dem Stadtteil Dresden-Pieschen präsentiert.
Mit den kontrastierenden Werkstoffen Seide und Glas konstruiert die Malerin Simone Ghin in ihren Bildern " Seelenlandschaften", die zum Eintauchen und Verweilen einladen und gleichzeitig die Freiheit lassen, eigene Entdeckungen zu machen.
Der Künstler Ricardo Schwarz spachtelt, rakelt und kritzelt, sodass Schicht für Schicht Bilder entstehen. Seine abstrakten Kompositionen ebenso wie die figürlichen Arbeiten zeigen einen empfindsamen und kritisch-humorvollen Blick auf die Welt.

Die Kontaktzeiten der Beratungsstelle sind:

Montag und Freitag: 8.00 - 14.00 Uhr
Mittwoch: 8.00 - 18.00 Uhr

Neuer Raucherentwöhnungskurs beginnt im April

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In der Suchtberatungsstelle der Diakonie Dresden findet vom 13.04.-18.05.2015 ein Rauchfrei Kurs statt. Dieses Kursprogramm wurde vom IFT-Institut in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen entwickelt. Es wird in einer Gruppe mit bis zu zwölf Teilnehmern durchgeführt.

Die Kosten werden zum größten Teil von den Krankenkassen erstattet.
Interessenten können sich zu einem kostenlosen Vorgespräch anmelden.
Kursleiterin:  Karin Runge, Dipl.-Psych.
Ort: Glacisstraße 42, 01099 Dresden
Tel: 0351-8172400

Kirche und Diakonie: „Wann wird es gut in Sachsens Kindertagestagesstätten?“

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Presseinformation der Diakonie Sachsen

"Kindertageseinrichtungen müssen Orte sein, an denen Kinder sich geborgen fühlen. Ganz besonders gilt dies für die Allerkleinsten in der Krippe. Kinder brauchen vor allem sichere Bindungen, um zu reifen und sich zu unbeschädigten und bildungshungrigen Persönlichkeiten entwickeln zu können. Hier müssen erfahrene Pädagoginnen mit der gebotenen Feinfühligkeit und Qualifikation prompt und zuverlässig reagieren. Und: Die Entwicklung einer Bindung braucht gemeinsame Zeit. Insofern sind wir sehr davon enttäuscht, wie die Landesregierung ihr Wahlversprechen, die Situation in den Kitas zu verbessern, einzulösen gedenkt: Für Kinder, Erzieherinnen und Erzieher wird es nur teilweise besser, dafür aber für die Eltern teurer.“
Oberlandeskirchenrat Burkhard Pilz, im Landeskirchenamt zuständig für Kinder- und Jugendarbeit, sowie Bildung und Diakonie, und Diakonie-Chef Christian Schönfeld ärgern sich, dass die geringfügige Verbesserung des Betreuungsschlüssels mit der Aufweichung des Fachkräftegebots, der zusätzlichen Belastung von Eltern und Kommunen und der ersatzlosen Streichung des Landesinvestitionsprogramm für den Kitaneu- und -umbau konterkariert wird. Beide Kirchenvertreter haben sich in den vergangenen Jahren intensiv um die Verbesserung des Personalschlüssels in den Kindertageeinrichtungen bemüht. Auch die Liga Kampagne „weil Kinder Zeit brauchen“ startete bereits 2008. Seitdem wurden die Forderungen nach Verbesserungen der Rahmenbedingungen in Kindertageseinrichtungen kontinuierlich und fachlich fundiert bei den verantwortlichen Politikern vorgetragen.

Hauptkritikpunkte sind die bereits Mitte dieses Jahres mögliche Verschlechterung des Fachkräfteschlüssels im Krippenbereich und die Zulassung einer prozentualen Steigerung der Elternbeiträge. „Beides halten wir in keiner Weise für sachgerecht. Die Arbeit mit Kindern und die dazugehörige Elternarbeit erfordert höchste Qualifikation und es besteht überhaupt kein Personalengpass. Die mit den minimalen Verbesserungen im personellen Bereich einhergehenden höheren Betriebskosten in den Einrichtungen überproportional den Elternbeiträgen zu zurechnen, heißt für Eltern höhere Kosten ohne dafür eine Gegenleistung in Form einer teilweise besseren Betreuung zu haben. Das ist unredlich.“ Kirche und Diakonie appellieren dringend an alle Landtagsabgeordneten, dem Haushaltsbegleitgesetz in der jetzigen Form nicht zuzustimmen.  

Hintergrund: Bundesweit hat Sachsen mit Personalschlüssel 1:13 im Kindergarten, 1:6 in der Krippe und 1:24 im Hort den zweitschlechtesten Personalschlüssel im Ländervergleich. Die Personalschlüssel decken sich nicht mit den tatsächlichen Betreuungsschlüsseln, da derzeit bei den Berechnungen eine 9h Betreuungszeit zu Grunde gelegt wird. Urlaub, Krankheitstage und Fortbildungen verzerren die rechnerischen Größen außerdem, so dass im Kindergarten in der Regel 18 Kinder auf einen Erzieher kommen. Im Herbst 2014 legte die CDU/SPD Koalition vertraglich Veränderungen für die sächsischen Kindertagesstätten fest. Die angedachten Verbesserungen erstrecken sich über den gesamten Zeitraum der Legislaturperiode und sollen in o,5 er Schritte vollzogen werden. 2015/2016 wird der Personalschlüssel im Kindergartenbereich auf 1:12 angepasst. In den Jahren 2017/2018 im Krippenbereich von 1:6 auf 1:5. Bereits in diesem Jahr droht jetzt aber eine Verschlechterung des Fachkräfteschlüssels im Krippenbereich. Ab dem 01.08.2015 dürfen bis zu 20 Prozent der Personalstellen mit Assistenzkräften besetzt werden. Unklar ist, welche Qualifikation 'Assistenzkräfte' haben müssen, um in der Krippe zu arbeiten. Fest steht, dass sie nur unter Anleitung arbeiten dürfen – was erneut Arbeitszeit der Fachkräfte bindet. Da es sich bei der Einstellung von Nichtfachkräften um ein Kann-Regelung handelt, appellieren Kirche und Diakonie an die Träger,  künftig an den bisherigen  Qualifikationen festhalten  und diese selbstbewusst mit den Kommunen zu  verhandeln.
Kirche und Diakonie betreuen in 256 Kindertagesstätten mit  2.746 Mitarbeitenden ca. 21.708 Kinder.

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